Die Deutsche Bank enttäuschte ihre Investoren und überraschte die Analysten mit einem Verlust von 1,4 Milliarden Euro im Jahr 2016.
Deutsche Bank baut Negativ-Bilanzen aus

Milliarden-Strafzahlungen und -Verluste
Die Deutsche Bank kommt aus der Phase der negativen Berichte nicht heraus. Neben der immer länger werdenden Kette der Bußgeld- und Strafzahlungen folgt nun das zweite herbe Verlustjahr in Folge. Das größte deutsche Kreditinstitut meldete für 2016 einen Verlust von 1,4 Milliarden Euro. Marktbeobachter rechneten mit einer roten Zahl, wurden aber dennoch von den Ausmaßen überrascht. Mit den selbst aufgestellten Prognosen ging man von rund der Hälfte aus.
Nach der Meldung dauerte es bis zu den ersten Reaktionen an den Papiermärkten nur sehr kurze Zeit. Die Bewertung der Deutschen Bank rutschte bis zum Ende des Handelstages um rund 7 Prozent ab.
Für trübe Stimmung sorgte jüngst die "aktuellste Bußgeldzahlung" aufgrund der Geldwäsche-Aktivitäten in Russland. Die Deutsche Bank einigte sich in einem Vergleich mit den US-Aufsichtsbehörden auf eine Zahlung von rund 600 Millionen Euro.
Die Deutsche Bank baute für die künftigen Straf- und Bußgeldzahlungen Rückstellungen auf. Zum Jahreswechsel war diese Reserve mit 7,6 Milliarden Euro befüllt. Mehr als die Hälfte davon ist bereits "konkret reserviert".
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