Frankreich verliert bei S&P eine Bonitätsstufe – Jetzt AA

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Die Ratingagentur Standard & Poor’s setzte die Kreditwürdigkeit Frankreichs um eine Stufe nach unten. Mit dem Downgrade wird die bisherige „Zweitklassigkeit“ verlassen und dem Club der „Drittklassigen“ beigetreten.

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S&P erkennt für Frankreich keine Wege für Verbesserungen in der Wirtschaft

„Paris leitet kaum notwendige Reformen ein“

Frankreichs Bonität wurde von der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) am Freitag um eine Stufe herabgesetzt. Der bisherigen „zweitklassigen“ Bewertung „AA+“ wurde das positive Zeichen entzogen. S&P stuft Frankreich nur noch mehr mit „AA“ ein.

Die Top-Bewertung „AAA“ von Frankreich entzog die Ratingagentur bereist im Januar vergangenen Jahres. S&P holte damals gegen eine ganze Reihe von Euro-Ländern aus und entzog u.a. Österreich die Top-Bonität.

Mitte Juli waren die Kollegen von der Agentur Fitch der Meinung, dass Frankreich die Bestnote nicht mehr verdient hätte und entzogen dem zweitgrößten Wirtschaftsland in der Eurozone einen Rang.

Die erneute Abstufung von S&P wird durch die vorherrschend hohe Arbeitslosigkeit sowie dem großen Mangel an Reformen begründet. Auch auf nur mittelfristiger Sicht seien mit dem derzeitigen Kurs der Regierung keinerlei Verbesserungen in der Konjunktur zu erwarten.

Offensichtlich schätzt die Ratingagentur eine relativ „stabile Schwäche“ Frankreichs, da der bisherige Ausblick „negativ“ auf „stabil“ umgesetzt wurde.

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