Der Zug für Eigenheim und Immobilie als Geldanlage scheint für den "Normal-Konsumenten" bereits abgefahren zu sein. Die Preise seien derart hoch, dass sich eine Refinanzierung durch Mieteinnahmen als sehr schwierig erweise.
"Exorbitante" Preise in Ballungsgebieten

Eigenheim kann in 20 Jahren zum Problem werden
Eigenheim und Immobilien stehen auf der Liste der Top-Altersvorsorge und Geldanlagen immer wieder ganz oben. Aufgrund der steil ansteigenden Immobilienpreise scheint sich das "Betongold" inzwischen nur noch für die "schnelle Rendite" zu eignen und diese Sparte ist ohnehin den bereits Vermögenden vorbehalten.
Eine Immobilie als Geldanlage stellt oft ein großes Risiko dar. Die Preise seien in vielen Fällen zu hoch, so Hermann-Josef Tenhagen des Onlineportals "Finanztip" zur Funke-Mediengruppe (WAZ). Das Preisniveau in den Ballungsgebieten seien exorbitant hoch. Die Mieteinnahmen können die Investitionen nicht mehr refinanzieren. Vor übereilten Kaufentscheidungen solle daher Abstand gehalten werden.
Auf den Konten der Bundesbürger liegen 1.900 Milliarden Euro "zinslos" herum, so Tenhagen. Gleichzeitig befänden sich die Zinsen auf ein historisch niedriges Niveau. Aufgrund der immer älter werdenden Gesellschaft seien Immobilien als Geldanlage besonders riskant. Aktuell seien es die 55-Jährigen, die sich eine zweite Immobilie leisten und wenn die geburtenstarken Jahrgänge in 20 Jahren 75 sind, geht es an den Verkauf der Zweitimmobilie. "Wer kauf die dann alle eigentlich?", so der Finanzexperte.
Als "absolute Obergrenze" des Kaufpreises müsse als Faustformel "25 Jahre Netto Kaltmiete" gelten. Damit läge der maximale Kaufpreis bei einer Netto-Kaltmiete in Höhe von 1.000 Euro mtl. bei 300.000 Euro. Mit dem steigen des Kaufpreises sinke die Chance auf Rendite.
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