Aktuelle Untersuchung Kosten für Zahnersatz: Teuer für Kassenpatienten

Zahnzusatzversicherungen-


In einer aktuellen Untersuchung Kosten für Zahnersatz wurden die teils extrem hohen Eigenanteile für Kassenpatienten wiederholt deutlich hervorgehoben. Gesetzlich Versicherte müssen für Implantate bis zu 2.800 Euro selbst bezahlen.

Zahnersatz

Die Untersuchung Kosten für Zahnersatz zeigt geringen Anteil der Krankenkassen auf

Wenn der Arzt seinem Patienten auf den Zahn fühlt, könnte die Rechnung noch in einem gemäßigten Umfang bleiben. Greift der Dentist jedoch in eine Lücke, dann treibt der gewünschte Zahnersatz die Rechnung in die Höhe und dem Patienten die Tränen in die Augen. Das Schließen einer Zahnlücke durch Implantate, Kronen oder Brücken ist richtig teuer und Mitglieder einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) dürfen ihrer Krankenkasse beim Begleichen der Zahnarztrechnung kräftig unter die Arme greifen.

Die Aufteilung der fälligen Rechnung für den Zahnersatz verschiebt sich stetig zu Ungunsten des Kassenpatienten. Die Regelleistungen der gesetzlichen Versicherer passen sich im besten Fall nur schleppend und zögerlich den stark steigenden Kosten für den Zahnersatz an. Der Patient muss deutlich tiefer in die eigene Tasche greifen.

Doch auch beim Zahnersatz rentiert sich durchaus der Vergleich, um unnötige Kosten zu sparen. Das fängt mit der Auswahl des zu behandelnden Zahnarztes an und geht bis zur angewendeten Methode für den Zahnersatz. Die „Preisunterschiede“ können riesig sein.

Die enormen Kostenunterschiede beim Zahnersatz brachte ein Test von Stiftung Warentest (Ausgabe 7/2014) zu Tage. Dafür wurden drei „Muster-Patienten“ mit jeweils individuellen Zahnersatz-Problemen von Gutachtern untersucht. Anschließend suchten diese Patienten mehrere Zahnarztpraxen im Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie in Polen auf.

Kosten für Zahnersatz mit Implantat: Teure Angelegenheit

Sämtliche aufgesuchten Zahnärzte empfohlen der ersten Testpatientin mit einer einfachen Zahnlücke ein Implantat. Ein vermeintlich einfacher Vergleich, doch die Kostenvoranschläge für ein solches Implantat reichten von 1.150 Euro bis 3.209 Euro. Unabhängig vom tatsächlich verwendeten Material übernehmen die Krankenkassen in diesem Fall lediglich 391 Euro. Die Testpatientin müsste beim „günstigsten“ Zahnarzt 759,- Euro selbst bezahlen und entsprechend 2.818 Euro beim teuersten Angebot.

Wenn’s komplizierter wird: Kosten für Zahnersatz schießen in die Höhe

Die Kostenunterschiede beim Zahnersatz für etwas kompliziertere Fälle fielen noch größer aus. So erhielt ein Musterpatient für den gewünschten Zahnersatz Kostenvoranschläge zwischen 1.382 Euro und 4.476 Euro. Die Krankenkasse würde lediglich 303,- Euro beisteuern. Der dritte Patient wies die größten Probleme auf und entsprechend umfangreich wären auch die Behandlungen gewesen. Die aufgesuchten Zahnärzte kalkulierten einen finanziellen Aufwand zwischen 3.340 Euro und 7.494 Euro. Die Kosten für den Kassenpatienten wären von der Krankenkasse lediglich um 992 Euro reduziert worden.

Stiftung Warentest empfiehlt den Kassenpatienten, die Kostenvoranschläge der Zahnärzte kritisch zu betrachten und über die Notwendigkeit der aufgeführten Behandlungsmethoden zu sprechen.

Doch unterm Strich zeigt der Test zum Zahnersatz mehr als deutlich auf, mit welchen Kosten der Kassenpatient für die Anwendung von Implantaten, Brücken oder Kronen zu rechnen hat. Selbst das „billigste“ Angebot abzüglich der Krankenkassenleistung hätte dem Kassenpatienten einen Eigenaufwand von 759,- Euro für ein einfaches Implantat bedeutet.

Hohe Kosten für Zahnersatz mit Zahnzusatzversicherung vermeiden

Die Untersuchung Kosten für Zahnersatz zeigte wieder einmal deutlich: Für Kassenpatienten bleibt für einen effektiven „Kostenschutz“ lediglich die private Zahnzusatzversicherung. In den Varianten für Zahnerhalt, Zahnersatz oder in Kombination übernehmen Zahnzusatzversicherungen bis zu 100 Prozent der anteiligen Kosten.

Welchen Leistungsumfang eine solche Zahnzusatzversicherung bietet und wie hoch die Beiträge ausfallen können, kann schnell und unkompliziert berechnet werden.





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