Kosten stationäre Krankenhausbehandlung 2015 um 3,8% gestiegen

Gesundheitswesen-


Die Kosten für stationäre Krankenhausversorgung stiegen im Jahr 2015 um 3,8 Prozent auf 84,2 Milliarden Euro an. Eine Behandlung von Patienten war in Hamburg am teuersten.

Dauerhaft ansteigende Kosten für Krankenhausbehandlung

Krankenhauskosten
Gesamtkosten Krankenhäuser bei 97,3 Mrd. Euro

Zu den größten Ausgabenposten im Gesundheitswesen zählen die Kosten für stationäre Krankenhausversorgung, Tendenz weiter ansteigend. Im Jahr 2015 stiegen die Ausgaben für stationäre Krankenhausversorgung von 81,2 Milliarden Euro im Vorjahr auf 84,2 Milliarden Euro an. Ein Zuwachs um 3,8 Prozent, wie die Statistikbehörde Destatis mitteilte.

Im Jahr 2015 wurden rund 19,2 Millionen Patienten vollstationär im Krankenhaus behandelt. Damit lagen die stationären Krankenhauskosten pro Patienten bei durchschnittlich 4.378 Euro, gegenüber 4.239 Euro im Vorjahr. Ein Plus um 3,3 Prozent.

Die Gesamtkosten der Krankenhäuser summierten sich im Jahr 2015 auf 97,3 Milliarden Euro (im Vorjahr 93,7 Mrd. Euro). Den größten Anteil nahmen die Personalkosten mit 58,5 Mrd. Euro ein (+4,1 %), gefolgt von Sachkosten in Höhe von 36,2 Mrd. Euro (+3,4 %) und den Aufwendungen für den Ausbildungsfonds von 1,3 Mrd. Euro (+4,3 %). Für Zinsen, Steuern und ähnlich Aufwendungen sowie Kosten der Ausbildungsstätten fielen weitere 1,4 Mrd. Euro an.

In den gesamten Kosten waren Ausgaben für nichtstationäre Leistungen in Höhe von 13,1 Mrd. Euro enthalten. Darunter fallen u.a. Kosten für die Ambulanz und für wissenschaftliche Forschung und Lehre.

Mit Blick auf die Bundesländer waren die durchschnittlichen stationären Kosten in Brandenburg mit 3.953 Euro am niedrigsten. In Hamburg lagen die Kosten mit 5.013 Euro auf der Spitzenposition.

Eigene Kosten minimieren mit einer Krankenzusatzversicherung.


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