Mobiles Highspeed-Internet LTE weitgehend unbekannt

LTE Verbreitung-


Offensichtlich ist der neue mobile Highspeed Standard LTE noch weitgehend unbekannt. Die Lizenzen für die Frequenzen sind schon längst unter Dach und Fach. Die Lizenzerwerber sind ihrer Verpflichtung nachgekommen und haben von Internet unterversorgten Gebiete technisch erschlossen. Dennoch geht es schleppend voran.

LTE-Verbreitung
LTE weitgehend unbekannt

Einige Provider staden mit ihren neuen Tarifen für den neuen mobilen Daten-Standard LTE schon lange in den Startlöchern, bevor die flächendeckende Versorgung auch nur annährend gewährleistet war. Dennoch scheint der Begriff „Long Term Evolution“ für LTE noch lange nicht den Stellenwert und Bekanntheitsgrad wie „3G“ und „UMTS“ gefunden zu haben.

Eine geringe Minderheit von 17% könnten sich die Nutzung von LTE für ihre mobilen Datengeräte vorstellen und für 42 Prozent sind die „3 Buchstaben“ des mobilen Datenturbos ein unbekannter Begriff. Dem Bericht von heise online (Dienstag) liegt eine Studie des Beratungsunternehmens Deloitte zugrunde, dass das größte Interesse an LTE bei den 18- bis 34- Jährigen mit 24 Prozent nicht einmal ein Viertel aller Befragten darstellt.

Der größte Antrieb für das Smartphone-Wachstum in der Mobilfunkbranche käme aus der Gruppe der 18- bis 34-Jährigen. In dieser Gruppe wäre ein solches „Multifunktionsgerät“ noch verbreiteter als ein normales Mobiltelefon. Lediglich bildeten die User über 55 Jahre eine Ausnahme. In dieser Altersstufe wuchs der Smartphone-Anteil um 225%. Dominieren würden in allen weiteren Altersgruppen nach wie vor die traditionallen Handys.

Deloitte befragte über 2.000 Mobilfunk-Nutzer.

Anlaufprobleme für LTE wegen Unkenntnis

LTE steht offensichtlich in Startschwierigkeiten. Propagiert wurde der mobile Datenturbo mit theoretisch bis zu 100 MBit/s im Download besonders als Ersatz, bzw. Alternative für nicht erschlossene Gebiete. DSL stößt mit Qualität und Länge der bestehenden Leitungen sehr schnell an seine Grenzen. Sogar Randbezirke von Zentren und Ballungsgebieten können bis heute nicht ausnahmslos mit „Festnetz-Internet“ versorgt werden.

Der neue Datenstandard per Funk wäre in der Lage, die Dienste Internet und Telefon gleichzeitig ins Haus zu bringen. Für den Nutzer gäbe es nach der erstmaligen Installation der Endgeräte (im Prinzip Empfänger/ Sender & Modem) keinen Unterschied zu einem gewöhnlichen DSL-Anschluss. Offensichtlich hat sich die Möglichkeit für LTE trotz des Bedarfs zahlreicher Haushalte noch nicht weit herum gesprochen.

Der große Einstieg der Hersteller von mobilen Geräten (u.a. Smartphones) in die neue LTE-Technologie wird noch vermisst. iPhone 5 wird die Ausnahme sein, aber lediglich für das 1.800 MHz Band und diese Frequenz hat sich exklusiv die Deutsche Telekom „unter den Nagel gerissen“.

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