Zum Wochenschluss nimmt der Goldpreis nochmal richtig Schwung auf

Goldkurs-


Der Goldkurs durchbrach am Donnerstagvormittag bereits die Marke von 1.320 Dollar. Mit dem aufgenommenen Schwung könnte die Richtung bis zum Handelsschluss durchaus beibehalten werden. Die Risiken an den Börsen scheinen langsam Nervosität zu verbreiten.

Kursziel Gold

Der Aufwärtsdruck für Gold kam „über Nacht“. Die Ukraine wird auf Hochspannung getrimmt.

Der Goldkurs scheint am Donnerstagmorgen wie losgelöst. Beim Handelsstart nahm das gelbe Edelmetall mit einer geringfügigen Abwärtsbewegung offenbar richtigen Schwung auf. Bis kurz vor 9 Uhr (MESZ) überwand der Preis pro Feinunze (31,1 Gramm) den Wert von 1.320 Dollar.

Die Vorzeichen aus Fernost ließen am Donnerstag noch eine ganz andere Entwicklung vermuten. An der Stock Exchange in Shanghai brach der Goldhandel um -25,7 Prozent ein und die Liebhaber des Papiergoldes übten sich ebenfalls in Zurückhaltung.

Offenbar geben sich die aus den Börsenhandel flüchtenden Händler und Investoren gegenseitig die Klinke in die Hand. Die Risiken weiterer Einbrüche werden immer höher eingeschätzt. Während ein Teil der Anleger sein Heil in vermeintlich stabileren Wertpapieren sucht, greifen die Anderen gleich zum soliden Metall Gold.

Der Konflikt zwischen West und Moskau nimmt größeren Einfluss auf Goldpreis

Einen wachsenden Einfluss für einen steigenden Goldpreis dürften die (noch) politischen und wirtschaftlichen Auseinandersetzungen zwischen den westlichen Staaten und Russland haben. Die Töne aus Washington, Brüssel und Moskau werden immer rauer. Begleitend zum Großmanöver der russischen Luftstreitkräfte verkündet die US-Regierung ihre Besorgnis über eine massive Verstärkung von Armee-Einheiten an der Grenze zur Ukraine. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen besuchte am Donnerstag die ukrainische Hauptstadt Kiew. Die Botschaft ist klar, mit weiterer finanzieller Unterstützung der ukrainischen Armee im Kampf gegen die „Separatisten“ im Osten den Landes, ist der Kurs auf Konfrontation mit Moskau abgesteckt.

Die Märkte bewerten derlei geopolitischen Entwicklungen, die bereits mit umfangreichen Straf- und Gegenmaßnahmen im wirtschaftlichen Bereich begleitet sind, stets als steigende Risiken. Der „sichere Hafen“ Gold wird wieder an Bord genommen.





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