Studie: Erderwärmung bedroht weltweites Finanzvermögen

Klima vernichtet Kapital-


Die Erderwärmung aufgrund des menschengemachten Klimawandels stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Finanzvermögen dar. Rund 1,7 Billionen Dollar stehen auf dem Spiel, so eine Studie der Londoner School of Economics.

Klimawandel

Temperaturanstieg um wenige Grad lässt Billionen-Finanzvermögen einfach untergehen

Erderwärmung schadet Wachstum und Aktienmärkte

Eine neue Studie zu den Folgen des Klimawandels soll offenbar den Vermögenden einen gehörigen Schrecken in die Glieder fahren lassen. Mit der Erwärmung der Erdatmosphäre werden gleichzeitig Vermögen im Billionen-Umfang verbrannt. Lediglich 2,5°C reichten aus, um Finanzvermögen in einem Rahmen von 1,7 Billionen US-Dollar den Garaus zu machen. Dabei handelte es sich um Vermögen, die nicht von Kreditinstituten gehalten werden, wie F.A.Z. (Montag) berichtete.

Mit jedem Grad Celsius ansteigender „Klima-Temperatur“ steige das Risiko einer Vermögensvernichtung, so die Botschaft der Studie der School of Economics London. Der Gesamtschaden könne sich bei einem Temperaturanstieg um 2,5 Grad Celsius sogar auf bis zu 2,5 Billionen Dollar summieren. Das sich außerhalb der Kreditinstitute befindliche Gesamtvermögen betrage derzeit rund 143 Billionen Dollar.

Finanzielle Schäden seien vor allem durch Hitzewellen, Überschwemmungen und Dürreperioden zu befürchten. Das globale Wirtschaftswachstum werde dadurch ausgebremst und die Aktien- und Anleihemärkte behindert. Zerstört werden u.a. Straßen, Brücken und Gebäude. Dadurch erlitten die verschiedensten Wirtschaftsbereiche einen erheblichen Schaden.

Wie könnte die Realität aussehen?

Unabhängig vom umstrittenen Wahrheitsgehalt der menschengemachten Erderwärmung, dürfte den wenigen Inhabern der globalen Großkonzerne ein derartiges Szenario direkt willkommen sein. „Kaufe, wenn das Blut in den Straßen fließt“, so eines der berühmtesten Absonderungen eines nicht weniger bekannten Finanzmarkt-Lenkers. Hungersnöte und die daraus resultierenden Völkerwanderungen werden zwangsläufig zu Mord- und Totschlag führen. Eine „ideale Voraussetzung“ für die Investition in einen Markt kurz nach dem Reset.

Wenn die Konjunktur nicht mehr so läuft, weil der menschlichen Arbeitskraft Grenzen gesetzt sind und die Wertschöpfung den Zinsanforderungen nicht mehr Folge leisten kann, dann müssen eben „Ursprungszustände“ hergestellt werden. Die Sanierung oder Neuerrichtung von defekten Brücken, rissigen Straßen und bröckeligen Gebäuden bringen das BIP schon wieder in Fahrt. Schafft es wie „angekündigt“ die Natur dennoch nicht, dann wird das eben von einer Armee erledigt.

Die Studie wird unter den wenigen Superreichen deshalb keine Panik verbreiten, sondern eher ungeduldig reibende Hände. 1,7 Billionen Dollar „finanzieller Schaden“ entsprecht rund 1,19 Prozent des gesamten außerhalb der Banken befindlichen Vermögens und 99 Prozent davon teilen sich gerade mal eine Handvoll der Erdenbewohner.

Die Studie bezieht sich darüber hinaus auf eine Erwärmung der Atmosphäre bis zum Jahr 2100. Was kümmert dies also die zumeist schon „alten Dackeln“ von heute?

Mit der Londoner School of Economics (LSE) handelt es sich um eines der renommiertesten Universitäten weltweit. Finanziell unterstützt wird LSE u.a. von der Deutschen Bank und dem US-amerikanischen Hedge-Fond Manager John Paulson.


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