Kaum Renditen & Zinsen für Vermögensaufbau Altersversorgung

Kapitalanlagen-


Eurokrise und Gegenmaßnahmen verengen den Spielraum für Anleger und Sparer zusehends. Schrumpfende Renditen und Zinsen in so gut wie alle Anlagenklassen beschweren den Weg zu Vermögensaufbau und eine ausreichende Altersversorgung. Sogar der ehemalige Anlagen-Trumpf Anleihe stellt sich nun als eines der schwächsten Glieder in einem Mischfonds heraus.

Eurokrise

Die Zeit tickt gegen die Sparer – Einstürzende Renditen und Kursgewinne im Anleihemarkt

Nach den über die Jahre hinweg eingestürzten Zinsen und Renditen erhielt inzwischen der Begriff „Negativzins“ dauerhaften Einzug in der Investoren-Sprache. Bundesanleihen verzeichneten im vergangenen Jahr einen Niedrig-Rekord nach den anderen.

Der deutsche Sparer liebt die Sicherheit und scheut die Risiken. Garantierte Zinsen für die Sparanlage ist des deutschen bürgerlichen Anlegers liebstes Kind. Privatinvestoren legen ihr Geld überwiegend in Spareinlagen bei Kreditinstituten an. Gleichzeitig setzte der Bundesbürger für die Altersvorsorge auf die Kapital-Lebensversicherung.

Die Zinsen für Spareinlagen schmolzen fast vollständig weg und die Lebensversicherungen stehen nun vor einen beinahe unrentablen Anleihemarkt. Der Privatanleger steckt in der Falle, „weil die Staats- und Unternehmensanleihen zu teuer geworden sind und ihnen Banken für Sparanlagen Strafzinsen androhen“, so Dachfondsmanager Eckhard Sauren im Gespräch mit WirtschaftsWoche (30.01.15). Niedrige Zinsen verhinderten den sicheren Ertrag und die Möglichkeiten für Kursgewinne seien minimal. Im Jahr 2014 legte der Rex, ein Index aus deutschen Staatsanleihen, um 7,1 Prozent zu. Davon stammten rund 1,4 Prozentpunkte aus Zinserträgen und 5,7 Punkte aus Kursgewinnen.

Anleger müssen sich auf niedrige Renditen einstellen

Der Rückenwind für Zinsen bleibt aus, „alle müssen sich an niedrige Renditen gewöhnen“, so Sauren. Das Vermögen des Anlegers wird bei 0,5 Prozent Rendite in 134 Jahren verdoppelt. Zwei Prozent Zinsen pro Jahr seien durchaus realisierbar und würden das Vermögen in rund 34 Jahren verdoppeln, so der Manager.

Derzeit haben die Anleger aufgrund der niedrigen Inflationsrate noch Glück. Dass Anleger nach Inflationsbereinigung sogar einen Verlust erleiden, fällt im Augenblick noch nicht so sehr auf. Das Altersvermögen wird real schrumpfen. Für den Staat kommen langfristig höhere Kosten zu, da der Bürger im Alter unterstützt werden müsse.

Tipp: Chancen auf höhere Renditen und Kursgewinne – Kapitalanlagen.





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