Irrtum der Analysten trieb Goldpreis ordentlich an

Goldmarkt Februar 2016-


Der Irrtum der Analysten trug erheblich zum kurz vor dem Wochenende angetriebenen Goldpreis bei. Die US-Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten fielen weniger berausschend aus, als es sich die Experten ausmalten.

Goldkursanstieg

Goldpreisanstieg von den mitgenommenen Renditen der Spekulanten ausgebremst

US-Wirtschaft ist angeschlagener als von Marktteilnehmern eingeschätzt

Schwache Wirtschaftsdaten, schlechte Arbeitsmarktdaten und falsch gelegene Analysten verhalfen den Goldpreis so richtig auf die Bein. Immerhin sank in den USA die Arbeitlosenquote vom Januar von 5,0 auf 4,9 Prozent ab, blieb aber hinter den Erwartungen der Experten. Bei der Einschätzung zu den neu geschaffenen Arbeitsstellen lagen die Analysten aber so richtig daneben.

Die „USA-Arbeitsmarkt-Experten“ gingen von knapp 190.000 im Januar neu geschaffenen Arbeitsplätzen aus. Das US-Arbeitsministerium meldete jedoch nur 151.000 neue Stellen. Am Ende dominierten wieder einmal die langen Gesichter. Am Rande erscheinen dazu immer wieder Meldungen über erneut ausgelöste Entlassungswellen in diversen US-Firmen. Vor allem die Erdölbranche ist aufgrund des niedrigen Ölpreises bereits chronisch angeschlagen.

Der Goldpreis kletterte inzwischen über die Marke von 1.170 Dollar hinaus. Das Plus hätte noch deutlicher ausfallen können, wenn vor allem nicht die spekulativen Marktteilnehmer die Gunst der Stunde erkannt und die teilweise satten Gewinne nach Hause gebracht hätten.

Am Freitag startete der Goldpreis bei gut 1.155 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) und ging bei einem Preis von 1.173,40 Dollar ins Wochenende.



Tarifometer24.com – Tarife – News – Meinungen
970x250

Schreibe einen Kommentar