Goldpreis pendelt um 1.300 Dollar – Richtungsweisung derzeit vermisst

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Zu Beginn der zweiten April-Woche 2014 bewegt sich der Goldpreis um die Marke von 1.300 Dollar pro Feinunze und kann offensichtlich keine eindeutige Richtung finden. US-Konjunkturdaten und der eingetrübte Optimismus der spekulativen Goldanleger halten den Goldkurs in einem engen Bewegungsradius.

Goldkurs

US-Arbeitsmarktdaten und Erwartungshaltung der Spekulanten sahen unterschiedlich aus

Über das Wochenende gab es kaum Richtungsweisung für den Goldpreis

Der Goldpreis hangelt an der 1.300-er Stange und kann sich offenbar nicht für eine eindeutige Richtung entscheiden. Am vergangenen Freitag legte der Goldkurs zwar in einem Satz um 1,3 Prozent zu, aber damit dürfte es sich bei den gegenwärtigen Bewegungen lediglich um den vorübergehenden Scheitelpunkt gehandelt haben.

Zum Wochenende überschritt das gelbe Edelmetall den Preis von 1.300 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm), trotz der relativ positiv klingenden Nachrichten zur US-Konjunktur vom März. Doch die Erwartungen der Spekulanten wurden offenbar nicht erfüllt und es wurde besonders im Arbeitsmarkt-Bereich mit größeren Erfolgen gerechnet. Immerhin konnte die USA die Arbeitslosenzahl im März um rund 192.000 Stellen reduzieren.

Die US-Konjunktur ist stets über einen „heißen Draht“ mit der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) verbunden. Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsentwicklungen in den Staaten werden als Indikator für die künftige Geldpolitik herangezogen. Eine Reduzierung der Geldflut über Anleihekäufe wurde bereits in mehreren Schritten vollzogen, doch der Blick der Marktteilnehmer geht längst darüber hinaus und will in mittelfristiger Zeit Zinsanhebungen erkennen. Mit der Verringerung der positiven Nachrichten zur US-Konjunktur schiebt sich die (spekulative) Zinserhöhung in die Zukunft hinein.

Der Ausbau der Netto-Long-Positionen (Ausblick auf steigende Kurse) der Investoren in den vergangenen Wochen ist gestoppt. In der letzten März-Woche wurde der Bestand in der Fortsetzung zur Vorwoche wiederholt reduziert. Die gehaltene Menge beim größten Gold-ETF SPDR Gold Shares schrumpfte um rund 1,8 Tonnen. Bis zum frühen Montagnachmittag bewegte sich der Goldpreis nur sehr knapp unterhalb der Marke von 1.300 Dollar pro Feinunze.

Einen kräftigen Ruck zum Goldkurs könnte es ab Mitte dieser Woche geben. Die Fed wird ihr Protokoll von der Sitzung am vergangenen Mittwoch präsentieren und am Donnerstag stehen die aktuellen Zahlen zu den beantragten Arbeitslosenhilfen der vergangenen Woche fest.

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