Goldpreis krallt sich an der Marke von 1.300 Dollar fest

Goldpreisentwicklung-


Der Goldpreis scheint sich dazu entschlossen zu haben, die Marke von 1.300 Dollar pro Feinunze nicht verlassen zu wollen. Mit dem letzten Impuls im Goldmarkt sprang das gelbe Edelmetall wiederholt über die gegenwärtige „Dauer-Hürde“. Offenbar werden die Entwicklungen in Ost-Europa mit Spannung abgewartet.

Goldpreisanstieg

Die explosive Lage in der Ost-Ukraine könnte auch die Lunte für den Goldpreis zünden

Angespannte Ruhelage bei Gold um die Marke von 1.300 Dollar

Die Marke 1.300,- Dollar scheint für das Edelmetall magnetisch zu wirken. Nach einem deutlichen Abrutsch unter die seit Tagen umkämpfte Schwelle kehrte der Preis pro Feinunze (31,1 Gramm) wieder in eine „stabile Seitenlage“ zurück. Am Mittwoch konnte der Kurs wieder ein paar Einheiten drauflegen.

Es brodelt in Osteuropa. Die momentane relative Ruhe im Konflikt in den ostukrainischen Regionen Donezk und Lugansk täuscht über die hochbrisante Situation hinweg. Die selbst ernannten Volksrepubliken baten Russland um die Eingliederung in die Russische Föderation und forderten die Truppen der Ukraine auf, die Regionen umgehend zu verlassen. Kiew bekräftigte jedoch die Fortsetzung der Operation gegen „Separatisten und Terroristen“. Die Lunte ist bereits gezündet und der Goldmarkt scheint in einer angespannten Ruhelage zu verharren, mit Tendenzen der wachsenden Verunsicherung.

In den „Gold-Schwergewichtsländern“ China und Indien entwickelt sich die Nachfrage beinahe in gegensätzliche Richtungen. Während im Reich der Mitte der Appetit nach Gold ungebrochen zu sein scheint, ließen die Inder beim Zugriff zum Edelmetall deutlich nach. In Shanghai wurden zum Wochenbeginn rund 13,3 Tonnen Gold gehandelt. In Indien ist der Goldimport im vergangenen Monat April um fast drei Viertel eingebrochen. Die Maßnahmen der indischen Regierung zum Schutz der Handelsbilanzen griffen offensichtlich kräftig.

Der Goldkurs pendelt nach wie vor mit unterschiedlich starken Ausschlägen um die 1.300 Dollar. Sollte die Lage in der Ostukraine eskalieren, könnte damit für den Goldpreis der Antritt nach oben eingeleitet werden.





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