Goldpreis in der Zange zwischen Dollar, Eurokrise und Fed-Protokoll

Goldmarkt Juni 2015-


Der Goldpreis in der Zange zwischen vermeintlich kräftigen US-Dollar, der Eurokrise und dem erwarteten Fed-Protokoll. Ein derzeit stabiles Dreiecksverhältnis. Am Mittwochabend könnte der Goldkurs auf Reisen geschickt werden.

Edelmetall

Bis zur Fed-Sitzung dürften sich die Gold-Investoren in Zurückhaltung üben

Gold am Mittwochabend über 1.200 oder unter 1.180 Dollar?

Der Goldmarkt blieb über den Montag hinweg relativ ruhig. Zwischen dem Wochenauftakt und dem Tagesabschluss tat sich nicht viel rund um das gelbe Edelmetall.

Immerhin stabil und diese etwas festgefahrene Situation beim Goldpreis könnte die Verhandlungen in der Griechenlandkrise repräsentieren. Während der US-Dollar nicht davon ablassen kann, seine vermeintlich reichlich vorhandenen Muskeln zu spielen, verkrusten die Gespräche zwischen Athen und Brüssel zusehends. Eine Lösung der Schuldenfrage ist längst nicht in Sicht. Stattdessen flammen wiederholt die Fragen über die möglichen Folgen eines Griechenland-Austritts aus der Eurozone auf.

Unsicherheiten auf der einen Seite balancieren mit dem von oben wirkenden Druck des (scheinbar) starken US-Dollars. So schnell werden sich die Gold-Investoren auch nicht aus der Reserve locken lassen, zumindest bis zum kommenden Mittwoch. Der nächste wichtige Termin steht an. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) verkündet am Mittwoch ihre Beschlüsse der vorher abgehaltenen Sitzung. Gold-Spekulanten verloren vor gut einer Woche einen Großteil ihres Optimismus und Fed-Chefin Janet Yellen könnte dem anwachsenden Glauben an Zinsanhebungen noch eines drauf setzen. Es wird voraussichtlich aber nur alles „rein spekulativ“ bleiben.

Am Montag startete Gold bei einem Preis von rund 1.182 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm). Der Goldkurs erhielt am späten Nachmittag einen kleinen Anstoß gen 1.190 US-Dollar, rutschte aber bis zum Handelsschluss auf 1.186,25 Dollar ab.



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