Goldkurs Erholung: Papiergold-ETFs weg – Physisches Gold rein

Goldpreis Erholung-


Der Goldkurs-Sturz wurde im Laufe der Woche stark abgebremst und inzwischen wieder in eine Aufwärtsbewegung umgekehrt. Im übertragenen Sinne werden Gold-ETFs in „echtes Gold“ umgetauscht. Während die Inhaber des „potenziell“ wertlosen Papiergoldes große Bestände abstossen, kaufen Anleger im gleichen Zeitraum massiv viel physisches Gold in Form von Münzen und Barren ein.

Bedruckte Lieferversprechen gegen handfestes Gold

Goldkurs
Nur was wirklich glänzt scheint auch echt zu sein

Das gelbe Edelmetall scheint sich nach dem Kurseinbruch historischem Ausmaßes wieder auf dem Weg „der Besserung“ zu befinden. Die zwei getrennten Tage Freitag und Montag hatten es in sich und werden als „kombinierter Kurseinbruch“ sicher den meisten Goldanlegern in Erinnerung bleiben.

Inzwischen bewegt sich der Goldpreis schon vier Tage in Folge in einer Aufwärtsbewegung und konnte am Freitag um rund ein Prozent höher abschließen als noch einen Tag zuvor. Im Laufe des Tages wurde der Goldkurs auf etwas über 1.404 Dollar je Feinunze notiert, nachdem bereits der Donnerstags-Anstieg gegenüber Mittwoch um 2,5 Prozent betrug.

Es ist augenscheinlich, dass Goldanleger sehr wohl erkannten, wo der massive Goldpreis-Einbruch seinen Ursprung fand. Der enorme Abstoss von Gold-Zertifikaten und der folgende Kurseinbruch konnte die „Liebhaber“ des physischen Goldes offensichtlich ganz und gar nicht beeindrucken. Im Gegenteil. Der Kurssturz wurde als eine goldrichtige Gelegenheit genutzt um sich derart mit Goldmünzen und -barren einzudecken, dass zahlreiche Goldhändler in Lieferschwierigkeiten gerieten. Damit dürfte auch der Hauptmotor für die bereits eingeleitete Aufwärtsbewegung des Goldkurses gefunden sein. Die Nachfrage ist ungebrochen.

Seit Wochenanfang wurden Gold-ETFs in einem Volumen von rund 60 Tonnen veräußert. Dem stehen aber 153.000 Unzen erworbene Goldmünzen aus US-Prägungen seit Monatsanfang gegenüber. Lt. Commerzbank Commodity Research handelt es sich bereits nach der dritten Woche im April um den absatzstärksten Monat seit Dezember 2009.

Bild: tarifometer24.com

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