EZB-Hype wird vom Goldkurs nicht ins Wochenende genommen

Goldmarkt Januar 2015-


Der von der Europäischen Zentralbank (EZB) angetriebene Goldkurs konnte nicht ins Wochenende mitgenommen werden. Das gelbe Edelmetall erhielt in der vergangenen Woche einen solideren Boden, aber die Inflationsangst wird von verlockend ansteigenden Börsenwerten locker überschattet.

Goldbarren

Der Goldpreis scheint gefestigt aber nicht „außer Rand und Band“

Die Gold-Hype ebbte vor dem Wochenende ab

Der Goldkurs ging etwas lustlos ins Wochenende. Die vom EZB-Chef Mario Draghi losgetretene Hype war nur von kurzer Dauer.

Ein monatliches Kontingent von 60 Milliarden Euro für die Euroraum-Finanzmärkte riecht ganz stark nach Weichspülung der Gemeinschaftswährung, duftet allerdings nur leicht nach einer Steigerung der Inflation. Der stärkste Gegenspieler der EZB-Maßnahmen ist der rapide gefallene Ölpreis, sofern die Abwehr von deflationären Entwicklungen tatsächlich die größte Rolle spielen sollte. Die Geldschwemme der Notenbank wird den Beigeschmack nicht los, vordergründig für die Gesundung der Banken zu dienen.

Der Trumpf „Inflationsschutz“ kann vom Edelmetall Gold längst nicht ausgespielt werden. Der erste Schrecken ist bereits verflogen und der Blick auf die DAX-Werte lässt erahnen, wohin das größte Interesse gewandert ist. Am Freitag baute der wichtigste deutsche Aktienindex seinen Abstand von der 10.000-er Marke mit einem Zuschlag von knapp 214 Punkten deutlich aus. Dennoch steht der Goldpreis mit dem Start des Anleihekaufprogramms der EZB auf soliderem Boden.

In Fernost ließen die Handelsaktivitäten in der vergangenen Woche nach. Der Umsatz größerer Goldeinheiten fiel geringer aus als eine Woche zuvor.

Gold ging nach einer unruhigen Phase am Freitagnachmittag mit einem Preis von gut 1.298 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) ins Wochenende.



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