Euphorie treibt Dow Jones auf über 20.000 Punkte

Finanzmärkte-


Der US-Aktienindex Dow Jones knackte erstmalig in seiner Geschichte die Marke von 20.000 Punkten. Die Marktteilnehmer sind nach wie vor berauscht von den Visionen des neuen US-Präsidenten Donald Trump und sein Motto „Amerika zuerst“ hält den Motor am Laufen.

Märkte von euphorischer Erwartung angetrieben

Wachstum
Dow Jones über die 20.000 Punkte hinaus

Die Euphorie an den Börsen, angetrieben seit des Wahlsieges von Donald Trump als neuer US-Präsident, hat am Mittwoch einen neuen Meilenstein gesetzt. Der US-Aktienindex Dow Jones knackte die Marke von 20.000 Punkten. In Novum seit den Anfängen des Treibens rund um die Wall Street.

Seit November vergangenen Jahres steigen die Preise der wichtigen Handelspositionen fast unablässig an. Dabei hätte die Entwicklung genau umgekehrt sein müssen, sofern man den vor der US-Wahl gestellten Prognosen der meisten Finanzmarktexperten Folge leistete. Mit einem Wahlsieg Donald Trumps bräche über die Finanzmärkte das Unwetter ein, so der einheitliche Tenor. Die vermeintlichen Profiteure des Desasters, die Goldmarktteilnehmer, befanden sich bereits in den Startlöchern. Doch es kam ganz anders. Die Bekanntgabe des Wahlsiegers Trump kann mit einem Startschuss für die tatsächlich erfolgte Kurs-Rallye gleichgesetzt werden. Der Goldpreis ging dagegen in die Knie.

So falsch wie die Analysten lagen, so erfreut sind nun die Marktteilnehmer von den steigenden Preisen. Die Begeisterung scheint noch lange anzuhalten, denn die Erwartungen als üblicher Markttreiber sind nach wie vor sehr hoch. Mit den Anweisungen in den ersten Tagen als US-Präsident hielt Donald Trump die Wahlkampf-Ankündigungen ein. Dazu zählt der Mauerbau an der Grenze zu Mexiko sowie der Ausstieg aus dem Freihandelsabkommen TTP. Noch offene Versprechen sind eine „radikale Wiederbelebung der US-Wirtschaft sowie die massenhafte Schaffung von Arbeitsplätzen. Das von Trump propagierte Motto: „Amerika zuerst“ ist der Katalysator.

Nach der Theorie folgt die Praxis. Es stehen neben reinen Wirtschaftsthemen auch einige außenpolitische Angelegenheiten offen. Wie wird das Verhältnis mit Russland angegangen und vor allem die Beziehung mit dem vermeintlich neuen „Staatsfeind Nr. 1“ Iran? Bei den ersten ernüchternden Fakten, dürfte die Abwärtstour nicht mehr zu vermeiden sein. Und „wer hoch hinaus will, kann tief fallen“.


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