Erwerbstätige im Alter von 65+ und Grundsicherungs-Empfänger verdoppelt

Rentenalter-


In Deutschland gehen immer mehr Menschen im Alter zwischen 65 und 69 Jahren einer Erwerbstätigkeit nach. Die Anzahl der arbeitenden „eigentlichen Rentner“ hat sich innerhalb von 10 Jahren mehr als verdoppelt und die Empfänger der Grundsicherung ebenfalls.

Generation

Immer mehr ältere Menschen arbeiten weit über das Renteneintrittsalter hinaus

14% der Generation 65+ sind noch erwerbstätig

Im Jahr 2005 waren in Deutschland die erwerbstätigen Menschen im Alter zwischen 65 und 69 Jahren noch mit einem Anteil von 6 Prozent vertreten. Im Jahr 2014 waren es bereits 14 Prozent, so das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch.

Mit dem zunehmenden Alter gewinne die Selbstständigkeit als Erwerbsform an Bedeutung. Im Jahr 2014 waren ca. 39 Prozent der 65- bis 69-jährigen Erwerbstätigen selbstständig oder als mithelfende Familienangehörige tätig. Bei der etwas jüngeren Altersstufe 60 bis 64 Jahre lag der Anteil bei 16 Prozent.

Ende 2013 lebten in Deutschland rund 17 Millionen Menschen im Alter von 65+. Ein Anteil von ca. 21 Prozent. Bis zum Jahr 2060 wird ihr Anteil auf voraussichtlich 33 Prozent ansteigen. Jede vierte Frau finanzierte ihren überwiegenden Lebensunterhalt in einer Paargemeinschaft, in der die Einkünfte von Angehörigen (meist Ehe- oder Lebenspartner) erzielt wurden.

Fast eine halbe Millionen Menschen im Alter von 65+ erhielten Ende 2013 eine Grundsicherung („Sozialhilfe für Rentner“). Die Anzahl der Rentner in dieser Altersgruppe mit Sozialhilfe hat sich innerhalb der vergangenen 10 Jahre fast verdoppelt, so Destatis. In der gleichen Altersstufe waren Ende 2013 rund 2,2 Millionen Personen pflegebedürftig und zwei Drittel von ihnen erhielten ihre Verpflegung zu Hause.





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