Altersvorsorge im 1. Quartal 2014 rückläufig – Gewinner ist Wohn-Riester

Altersvorsorge 1. Quartal 2014-


Die Lebensversicherer mussten im ersten Quartal 2014 wiederholt Rückgänge beim Netto-Neuzugang hinnehmen. Lediglich der Blick auf die Details verrät einen erhöhten Zuspruch der Variante Wohn-Riester.

Bilanzen

Wohn-Riester geht im ersten Quartal 2014 als „Gewinner“ hervor

Wohn-Riester konnte im ersten Quartal 2014 deutlich zulegen

Die staatliche geförderte Riester-Rente droht nun endgültig zu einem Nischen-Produkt in der privaten Altersvorsorge zu werden, mit ausnahme der speziellen Wohn-Riester. Das erste Quartal 2014 konnte die allgemeine Talfahrt der vergangenen Jahre nicht abwenden. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) veröffentlichte die Zahlen zu den Entwicklungen in der privaten Altersvorsorge innerhalb der ersten drei Monate im Jahr 2014.

Erneut mussten die Versicherungsgesellschaften zur Altersvorsorge eine rote Zahl beim Netto-Neuzugang hinnehmen. Der Trend der schrumpfenden Zugänge aus dem Vorjahr setzte sich auch im ersten Quartal 2014 ohne Richtungswechsel fort. Das Minus betrug nach den ersten drei Monaten rund 26.000 Verträge.

Während das Gesamtbild einen deutlichen Rückgang widerspiegelt, bietet der Blick auf die einzelnen Altersvorsorgesparten einen anderen Eindruck. Der Zulauf bei der Wohn-Riester nahm von 26.000 im Vorjahresquartal 1 auf 43.000 im ersten Quartal 2014 zu. Der Anstieg bei Fondssparplänen fiel zwar weniger ausgeprägt aus, doch der Trend zeigt mit einem Plus von 7.000 Neuzugängen (4.000 im Vorjahres-Quartal) ebenfalls in die Pluszone.

Zum Jahresanfang 2014 traten zur Wohn-Riester neue Regelungen in Kraft. Offenbar fanden die Änderungen im Rahmen des „Altersvorsorge-Verbesserungsgesetzes“ eine große Zustimmung bei den Verbrauchern.





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