Vereidigung Trump – Wenig begeisterte Medien
Die Begeisterung der deutschen Medien über die Vereidigung Donald Trumps zum 45. US-Präsidenten hält sich in sehr engen Grenzen. Verständlich. Seine Antrittsrede zielte u.a. gegen die Vertreter des Establishments und deren Sprachrohre.
Medien üben sich als beleidigte Leberwurst
Donald Trump ist am 20. Januar 2017 zum 45. Präsidenten der USA vereidigt worden. Trump hielt seine Antrittsrede und diese ist wie erwartet von den breiten Medien auch ausführlich interpretiert worden. Wer nach Lob und Zustimmung sucht, wird kaum fündig. Dafür hageln die Kritiken und Warnungen auf die Leser nur so ein.
Auslöser des größten Entsetzens bei den einschlägigen Medien ist scheinbar die Ankündigung Trumps, das US-amerikanische Volk wieder in den Mittelpunkt zu stellen, das vom Establishment an den Rand der Armut gedrängt wurde. Eine „Kampfansage an das Establishment“.
Trumps Worte dazu:
„Das Establishment schützte sich selbst, aber nicht die Bürger unseres Landes. Ihre Siege waren nicht eure Siege, ihre Triumphe waren nicht eure Triumphe. Und während sie in der Hauptstadt unseres Landes feierten, gab es für Familien am Existenzminimum in unserem ganzen Land wenig zu feiern. All das ändert sich hier und jetzt.“
Wer kann es den breiten, nur in wenigen Händen liegenden Medien übel nehmen, dass sie die Rede Trumps als einen persönlichen Angriff empfinden und den es „angemessen“ kommentieren?
Ein kurzer Abriss der „vielfältigen Medienkultur“: