Öffentliche Schulden im 4. Quartal 2016 um 0,8% gesunken

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Der öffentliche Schuldenstand ist im vierten Quartal 2016 auf allen Ebenen etwas gesunken. Der Bund war zum Stand Ende vergangenen Jahres mit etwas mehr als 2 Billionen Euro verschuldet. Auf Länderebene trug Sachsen seinen Schuldenberg am deutlichsten ab.

Hamburg und Schleswig-Holstein bauten Schulden aus

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Öffentliche Schulden um 0,8 Prozent vermindert

Der Schuldenberg der öffentlichen Hand war im vierten Quartal 2016 um 0,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Bund, Länder und Gemeinden bzw. Gemeindeverbände sowie Sozialversicherungen waren zum Stand Ende 2016 mit 2,0065 Billionen Euro verschuldet, so die Statistikbehörde Destatis am Dienstag.

Der auf Jahressicht um 0,8 Prozent reduzierte Schuldenstand entspricht einer Summe von 16,1 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorquartal sanken die Schulden um 24,9 Milliarden Euro bzw. um 1,2 Prozent. Für den Schuldenabbau trugen alle Ebenen bei.

Der Bund verringerte seine Schulden gegenüber Ende 2015 um 0,5 Prozent bzw. um 6,1 Milliarden Euro auf 1,2589 Billionen Euro. Die Länder verminderten ihren Schuldenstand im gleichen Zeitabschnitt um 1,3 Prozent bzw. um 7,7 Milliarden Euro. Ende des Jahres 2016 betrug die Schuldensumme der Gemeinden und Gemeindeverbände 141,9 Milliarden Euro. Damit erreichten die Kommunen eine Schuldenminderung um -2,3 Milliarden Euro bzw. um 1,6 Prozent.

Auf Länderebene schafften Sachsen mit -19,3 Prozent, Mecklenburg-Vorpommern mit -10,3 Prozent und Bayern mit -8,7 Prozent die größten Schuldenreduzierungen. Die Länder Hamburg (+8,9 %) und Schleswig-Holstein (+6,1 %) bauten dagegen ihre Schuldenstände aus.


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