NATO & USA: Ukraine Konflikt nur Etappe bis zum gewünschten Krieg?

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Die Krise in der Ukraine könnte eines der finalen Etappen des bereits vor vielen Jahren geschmiedeten Planes sein. Das beständige Vorrücken der von den USA geführten NATO an die Grenzen Russlands wies ohnehin Eigenschaften auf, die mit dem Sinn einer Verteidigung nicht in Einklang zu bringen sind.

Krieg

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Es fällt immer schwerer, die erklärten Ziele der NATO mit den beobachtbaren Entwicklungen auf dem Erdball in Einklang zu bringen. Ein Verteidigungsbündnis der Westmächte, dem mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und seiner Satelliten-Staaten ganz offensichtlich der „Feind“ abhanden gekommen ist.

Wenn sich der potenzielle Angreifer einfach in Luft auflöst, dann muss für die eigene Existenzberechtigung eben ein neuer Feind geschaffen werden. Was böte sich besseres an, als das „Mutterland“ des ehemaligen Kontrahenten Warschauer Pakt ins Visier zu nehmen und zum Erzfeind der „restlichen Welt“ zu erklären? Und welch ein Zufall, Russland ist reich an Bodenschätzen und ganz besonders durch riesige Vorkommen von Erdöl und Erdgas.

Einer der am „schwersten wiegenden Fehler“ Russlands ist die notorische Ablehnung, das Spiel des Petro-Dollars mitzuspielen. Andere Länder haben ihr Aufbegehren gegen das Diktat der Weltleitwährung US-Dollar bereits teuer bezahlen müssen, sofern von diesen betroffenen Arealen der Erde heute noch von einem eigenständigen Land gesprochen werden kann.

In das Riesenreich Russland können die US-Streitkräfte jedoch nicht einfach so rein spazieren, selbst wenn sie ausnahmsweise den Segen der UN im Gepäck hätten. Bisherige Rezepte wie „überfallartige Einführung der Demokratie“ und „waffengestützte Verteidigung der Menschenrechte“ funktionieren nicht. Vorbereitungen von langer Hand scheinen den Erfolg eher näher zu bringen.

Das Vorrücken der NATO zu den Grenzen Russlands – wider den Vereinbarungen zwischen Moskau, Washington, London, Paris und Berlin – seit der Wiedervereinigung Deutschlands und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist unübersehbar. An jeder Ecke der Welt, wo das Militärbündnis seinen Fuß rein gesetzt hatte, folgten die Einheiten der US-Armee und festigten ihre neu gewonnenen Standpunkte.

In Osteuropa bestand die Standortfestigung u.a. in der geplanten Errichtung eines Raketen-Abwehrschirmes. Die Frage lautete nur, „gegen welchen Feind?“. Wladimir Putin geißelte die Strategie der NATO bereits in den vergangenen Jahren. So auch auf dem G8-Treffen in Heiligendamm im Juni 2007. Seine Worte wurden von den Massenmedien jedoch schlicht „ignoriert“.

Gemäß der „Kleeseiden-Strategie“ ist Russland an seinen Grenzen in der westlichen Hemisphäre von der NATO bereits umwickelt. Offenbar zeigte das westliche Verteidigungsbündnis über die vergangenen Jahre lediglich eine gute Mine zum bösen Spiel. Die Vorbereitungen sind im großen Rahmen abgeschlossen und nun ist die Zeit gekommen, um mit Russland auf Konfrontationskurs zu gehen.

Statt Schusswaffen werden Wirtschaftswaffen eingesetzt, gepaart mit einer offenbar perfekt funktionierenden Medien-Maschinerie. Die völlig aus der Luft gegriffenen Gründe der ausgerufenen Sanktionen werden ins rechte Licht gerückt, Moskau als der Aggressor in der Ukraine-Krise formiert und mit dem Namen Putin eine direkte Verbindung zum Bösen geschaffen.

Die Europäische Union spielt lediglich den willenlosen Erfüllungsgehilfen. Nur eine Handvoll Politiker aus den unterschiedlichen EU-Mitgliedsstaaten folgen den Rufen des im sicheren Abstand liegenden Washingtons und sind scheinbar bewusst oder auch unbewusst dazu bereit, die „Alte Welt“ wiederholt zu einem blutigen Kriegsschauplatz enden zu lassen.

Der Russische Rubel stürzte ins Bodenlose, die Ölpreise fallen ebenso tief. Die Wirtschaft Russlands scheint tatsächlich stark angeschlagen. Ein logischer Schritt des Westens (der USA) wäre das Eingreifen in die jüngst aufgeflammte Sympathie zwischen Moskau und Peking. Während der Westen Russlands inzwischen überwiegend an der NATO angegrenzt, bliebe im Osten noch das „Problem China“. Für Washington könnte es dennoch ein relativ leichtes Spiel sein, China in die gewünschte Bahnen zu lenken. Beide Länder befinden sich in einer gegenseitigen Abhängigkeit. China ist der größte Halter von US-Staatsanleihen und die USA einer der größten Abnehmer der exportierten Waren.

Die Option Krieg wird bereits offen ausgesprochen

Offenbar setzt Washington seinen direkten Konfrontationskurs gegen Moskau unbeirrt fort und leitet den nächsten Schritt zu einer militärischen Auseinandersetzung ein. Pentagon-Chef Chuck Hagel forderte die US-Armee dazu auf, sich auf eine Konfrontation gegen russische Streitkräfte an der Schwelle der NATO einzustellen. Man müsse darauf gefasst sein. Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu nahm diese Verlautbarung direkt aus dem Militärzentrum der USA lt. RIA mit großer Besorgnis auf. „Diese Erklärung zeugt davon, dass das Pentagon Szenarien von Operationen in der Nähe zu russischen Grenzen durcharbeitet“, so Schoigu.

Mit dem Umsturz und den nachfolgenden Auseinandersetzungen in der Ukraine wurde offenbar der notwendige Katalysator geschaffen. Bisher sind zahlreiche Provokationen aus Washington und Brüssel an der Besonnenheit Moskaus gescheitert. Zumindest nach außen hin zeigte Russland bei den Reaktionen auf Anschuldigungen und Vorwürfen sehr viel Gelassenheit.

Wir wird wohl der „finale (inszenierte) Zündfunke“ aussehen?





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