Juncker wird als EU-Kommissionspräsident abtreten

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EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wird für eine weitere Amtszeit als Kommissions-Chef nicht mehr zur Verfügung stehen. Juncker fürchtet das Auseinanderfallen der EU.

Die Briten werden die EU auseinanderdividieren

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Juncker fürchtet ein Zerbrechen der EU

In einem Interview mit Deutschlandfunk erklärte EU-Kommissionspräsident, dass er nach Ablauf seiner Amtszeit nicht mehr als Kandidat für eine zweite Periode antreten werde. Er ginge davon au, dass die Verhandlungen über den „Brexit“ die Europäische Union (EU) noch weiter auseinandertreiben werde.

Er habe einige Zweifel, dass die angesichts der Brexit-Verhandlungen „geschlossene Ränge aufmarschieren“ werden. Nun habe die „große Stunde Europas“ geschlagen. „Die Briten werden es schaffen, ohne große Anstrengungen die anderen 27 Mitgliedsstaaten auseinanderzudividieren.“ Die Briten wüssten genau, wie das zu schaffen sei, die anderen 27 Mitgliedsstaaten wüssten dies aber noch nicht. Großbritannien verspreche „dem Land A dieses, und man verspricht dem Land B jenes, und man verspricht dem Land C etwas Anderes“, so Juncker. Zusammen könne daraus keine europäische Front entstehen.

Der EU-Kommissionspräsident stellte sich zu Beginn seines Mandats vor, dass er konstruktiv arbeiten könne, „die Dinge besser in den Griff zu kriegen“, damit das Vertrauen der Menschen in Europa wieder Fuß fasse. Dieses haben „sie ja erkennbar verloren“.

„Ich werde nicht noch einmal antreten“, so Juncker.


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