Ist Absturzursache MH17 Malaysian Air in gewünschte Vergessenheit geraten?

Absturz MH17-


Was ist los mit dem Thema „Absturzursache Malaysian Airlines“ über der Ost-Ukraine? Es ist kaum noch etwas davon zu hören oder zu lesen, in Vergessenheit geraten? Wartet man die Ergebnisse der Black-Box Auswertungen ab? Mit welchem Wahrheitsgehalt darf die Öffentlichkeit überhaupt rechnen, wenn die Beweismittel ausgerechnet an Großbritannien ausgehändigt wurden?

Flugzeug

Spekulieren die Wissenden und Verantwortlichen auf das kurze Gedächtnis der Öffentlichkeit?

Seit dem Absturz der Passagiermaschine von Malaysian Airlines am 17. Juli ist bereits eine geraume Zeit vergangen. Das Thema scheint aus den Mainstreams verschwunden zu sein. Offenbar wartet man die „offiziellen Auswertungen“ der beiden geborgenen Black-Boxes der Boeing 777 ab. Die Ergebnisse sollen Anfang September publik gemacht werden.

Je länger über diese Tragödie das Tuch des Schweigens gehängt wird, desto „ausladender“ werden die Theorien über die Absturzursache, oder eher über den Verlauf des Abschusses diskutiert.

Ein natürliches Interesse an einer möglichst schnellen und „schonungslosen“ Aufklärung des Unglücks haben Malaysia und die Fluggesellschaft sowie die Angehörigen der fast 300 getöteten Personen. Während Malaysia und die „Institution“ Airlines ihre Stimme hörbar erheben können, scheinen sich die sonst äußerst wissbegierigen und auch jedes kleine Detail zerrupfenden Medien für das Schicksal der Opfer überhaupt nicht zu interessieren. Die Fähigkeit der „suggestiven Haarspalterei“ stellten einige Mainstreams beim „Aufdecken der Verfehlungen“ des Ex-Präsidenten Christian Wulff eindrucksvoll unter Beweis.

Malaysia fordert eine Bestrafung derjenigen, die am Absturz der Passagiermaschine über der Ost-Ukraine verantwortlich sind. „Wir werden nicht einfach tatenlos zusehen“, so der malaysische Verteidigungsminister Hishammuddin Tun Hussein am Sonntag, lt. Nesawissimaja Gaseta (Dienstag). Die malaysische Staatsanwaltschaft befasse sich demnach mit allen möglichen Aspekten eines Strafverfahrens, unerheblich davon, ob ein Gerichtsverfahren in Malaysia oder in der Ukraine stattfindet. Auch ein internationaler Prozess werde als ein möglicher Weg angestrebt.

Der „Hauptankläger“ schweigt sich schon lange über die Absturzursache aus

Die USA unternehmen keine Anstrengungen mehr, um ihre zuletzt erhobenen Vorwürfe gegen die kämpfenden Milizen in der Ost-Ukraine aufrecht zu erhalten bzw. zu festigen. Die US-Regierung kam sehr schnell mit dem pauschalen Bild an die Öffentlichkeit, dass die Passagiermaschine mit der Flugnummer MH17 von einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen wurde, und zwar von den Separatisten. Die Veröffentlichung des etwas hilflos anmutenden „Beweisfotos“ mit dem Copyright-Vermerk „2010 Digital Globe“ war eher ein Schuss, der nach hinten losging. Die Glaubwürdigkeit derlei Belege litt bereits zu stark durch die im Nachhinein als blanke Lügen entpuppten Belege zu Saddam Husseins Waffenarsenalen.

Vielmehr dürfte die US-Regierung, bzw. deren Geheimdienst „im besten Falle“ nur unsichere Informationen über die Absturzursache verfügen. Indizien wiesen sogar auf eine mögliche Beteiligung der regulären Streitkräfte der Ukraine hin. „Im schlimmsten Fall“ kennt die US-Administration die Wahrheit und schweigt sich darüber aus, weil diese so ganz und gar nicht zu den erhobenen Vorwürfen passt.

Offenbar handelt es sich eine sehr „überraschende“ Absturz-Ursache

Die ersten Auswertungs-Ergebnisse zu den Black-Boxes sollen bereits vorab am 07. August an die beteiligten Länder, deren Bürger zu den Opfer gehören, ausgehändigt worden sein, so der malaysische Verkehrsminister Liow Tiong Lai. Der Bericht wurde vom niederländischen Sicherheitsrat (DSB) ausgehändigt und seit diesem Zeitpunkt sei es um die internationalen Medien zum Thema Absturzursache sehr still geworden.

Die Volksmilizen bargen die Black-Boxes der Unglücksmaschine und händigten diese den niederländischen Sicherheitskräften aus, nachdem diese Konstellation nach längeren Verhandlungen so vereinbar wurde. Warum sind die Black-Boxes an die Spezialisten in Großbritannien ausgeliefert worden? Offenbar ist man an einer unabhängigen und unbefangenen Auswertung der Flugdaten überhaupt nicht interessiert, sondern heilfroh darüber, diese Beweisstücke in den Händen zu halten. Die Übergabe der Boxen an Großbritannien kommt der Aushändigung an den US-Geheimdienst gleich. Mit welchen Ergebnissen kann hierbei die Öffentlichkeit rechnen?

Die „Leitmedien“ scheinen mit Fragen stellen ernste Probleme zu haben

Den Mainstreams scheint diese Frage gar nicht zu interessieren, ebenso wenig wie das Schicksal der Hinterbliebenen. Auch der Wille zur ernst gemeinten Aufklärung kann angezweifelt werden. Noch immer liegen die Trümmer der Boeing 777 am Absturzort und es kümmert nicht darum, die Teile wie bei einem jeden bisherigen Absturz auch, in akribischer Kleinarbeit zu untersuchen.

Die Medien berichteten von „Einschüchterungen“ durch Separatisten der an der Absturz-Stelle eingetroffenen OSZE-Mitglieder. Diese Leute könnten aber bestenfalls als „unabhängige“ Beobachter der aktuellen Lage bezeichnet werden, jedoch nicht als Spezialisten für Flugzeuge und deren Absturzursache. Die OSZE-Leute bewegen sich auch heute noch an der Unglücksstelle, doch keine Spur von Spezialisten einer Flugbehörde oder Fachleute zur Aufklärung.

Sind bei den Auswertungen der Boxen überhaupt Vertreter und Spezialisten aus Malaysia zugegen, wenn nicht, warum eigentlich? Warum werden die aufgezeichneten Funkgespräche zwischen der Flugsicherung und den Piloten zurück gehalten?

Die USA und Malaysia streben einen umfangreichen Ausbau ihrer gegenseitigen Handelsbeziehung an. Dazu gehört auch die Aussicht Malaysias, der Transpazifischen Freihandelszone (TPP) beizutreten. Im Hintergrund spielen somit hochgradige wirtschaftliche Interessen eine große Rolle.

MH17 wurde bereits in den Hintergrund gedrückt durch die neuen Themen Sanktionen, Ebola, Irak & ISIS sowie Hilfslieferungen aus Russland. Die Öffentlichkeit vegisst schnell.





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