Immigranten werden 2016 rund 21 Mrd. € kosten – Wer zahlt?

Flüchtlingskrise-


Die Immigranten werden im Jahr 2016 rund 21 Mrd. Euro Kosten verursachen und mit dem Blick auf eine Generation bis zu 450 Mrd. Euro. ifo-Chef Hans-Werner Sinn spricht sich dafür aus, für die Bewältigung der Kosten nicht die Spitzenverdiener mehr zu belasten, sondern „wohl oder übel“ auch die Ärmsten teilhaben zu lassen.

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Spitzenverdiener müssen demnach vor den immensen Flüchtlingskosten geschützt bleiben

Der Spitzensteuersatz dürfe nicht noch weiter angehoben werden

Mit der Einschätzung der Kosten für die Bewältigung der Flüchtlingsströme im Jahr 2016 dürfte der Präsident des Münchner ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, noch vorsichtig „getippt“ haben. Im Gespräch mit Der Tagesspiegel (Sonntag) bezifferte der Ökonom die Mehrbelastungen des deutschen Steuerzahlers auf rund 21 Milliarden Euro.

Damit wären allerdings nur die akuten Kosten für die Aufnahme, Unterbringung und Verpflegung der Flüchtlinge gedeckt, nicht jedoch die laufenden Ausgaben für die kommenden Jahre. Je nachdem wie sich rund eine Millionen in Deutschland verbleibende Immigranten integrieren lassen, dürften die Gesamtkosten „auf der Basis von Generationenbilanzen“ zwischen 79 und 450 Milliarden Euro liegen, so die Schätzung des ifo-Chefs.

Auf die Frage, aus welchen Quellen die Mehrausgaben geschöpft werden könnten, bleiben für Hans-Werner Sinn als Antwort nur wenige Möglichkeiten. Der Spitzensteuersatz dürfe „nicht noch weiter“ angehoben werden, da der „deutsche Staat im internationalen Vergleich bereits heute in der Spitzengruppe“ lege. Stattdessen müssen Einschnitte vorgenommen werden. Dies werde wohl auch die Ärmsten treffen, so Sinn. „Der Sozialstaat wird durch die freie Zuwanderung zwangsläufig lädiert“.





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