Heizölpreise steigen munter weiter – Brent über 40 Dollar
Die Preisanstiege bei Rohöl ging am Montag munter weiter und zogen auch gleich die Heizölpreise zum Einstieg in den Dienstag um gut 2 Euro in die Höhe. Der über 1,10 Dollar gesprungene Euro leistete etwas „Schadenbegrenzung“.
Das Ende der Fahnenstange könnte noch weitaus höher liegen
Überblick
US-Konjunkturdaten beflügeln die Markt-Teilnehmer
Die US-Arbeitsmarktdaten für den vergangenen Februar sind „besser als erwartet“, US-Firmen drosseln die Ölfördermengen und die „Big-Player“ unter den Öl-Ländern stellen eine Fixierung der Fördermengen in Aussicht. Faktoren, die das Herz eines Rohöl-Akteuren höher schlagen lassen.
Im Laufe des Montags zogen die Preise für US-Öl WTI und Nordsee-Öl Brent wiederholt um je über 4,5% in die Höhe. WTI kostete zum Tagesabschluss 37,96 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) und Brent eroberte die Ebene oberhalb von 40 Dollar zurück. Zum Tagesabschluss kostete 1 Fass Barrel 40,76 Dollar.
Nun steigen auch wieder die spekulativen Marktteilnehmer in den Energiemarkt mit optimistischeren Ausblicken ein. Die Wetten auf steigende Ölpreise könnten eine gewisse Eigendynamik entwickeln und den Ölpreisen noch mehr Ansporn verleihen.
Immerhin angelte sich der Euro wieder über die 1,10-Dollar-Marke hinaus. Allerdings wird der Gemeinschaftswährung kein langes Durchhaltevermögen nachgesagt. Die Zone könnte zum Nachteil der Heizölkunden wieder ganz schnell nach unten verlassen werden.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Dienstag, den 08. März 2016, 07:45 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg bis zum gestrigen Handelsschluss um +1,84 US-Dollar auf 40,76 US-Dollar pro Fass an.
Der durchschnittliche Heizölpreis betrug zum Einstieg in den Dienstag 45,83 Euro pro 100 Liter und lag damit um +2,00 Euro, bzw. +2,00 Franken über dem Preis zum Handelsschluss am Montag.
Der Euro notierte bei 1,1018 US-Dollar.
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