Fed rührt die US-Leitzinsen im Juli 2016 nicht an

US-Konjunktur-


Die Federal Reserve (Fed) belässt wenig überraschend die US-Zinsen auf bisherigem Stand. Gelassenheit bei den Finanzmarktteilnehmern. Die US-Notenbank zeigt jedoch etwas mehr Optimismus als zuvor, offenbar zweckmäßig.

Einzig klare Aussage: Es bleibt wie es ist

US-Dollar
US-Notenbank glänzt wiederholt mit diffusem Weitblick

Die US-Notenbank wartete am Mittwochabend ohne Überraschungen auf. Die zweitägige Sitzung blieb ohne praktische Ergebnisse. Die US-Zinsen bleiben wo sie sich gerade befinden, zwischen 0,25 und 0,50 Prozent. Damit wären die klaren Fakten und Standpunkte auch schon abgehandelt. Der große Rest bewegt sich in einem diffusen Blick auf Konjunktur und Zukunft.

Eine Ankündigung auf die nächste Straffung der lockeren Geldpolitik blieb natürlich aus. Allerdings seien die „kurzfristigen Risiken für den wirtschaftlichen Ausblick“ geringer geworden. Gerade so als wenn der Blick nach vorne Gefahren berge.

Zuletzt hob die Fed den Zins nach einer langjährigen Abstinenz im Dezember vergangenen Jahres an, nach einem monatelangen Hin und Her der Ungewissheit. Wann es das nächste Mal sein wird, weiß die US-Notenbank scheinbar selbst nicht. Die wirtschaftliche Entwicklung lasse nur „graduelle“ Zinsanhebungen zu.

Die US-Notenbank zeigte sich jedoch eher dazu geneigt, mehr Optimismus in der Erwartung auf die selbst definierten Ziele zu zeigen. Eine „klare Zinsanhebung“ könne es nur dann geben, wenn die Konjunktur nachhaltig anzieht, der Arbeitsmarkt auflebt und die Inflation die Marke von 2 Prozent erreicht hat, so zumindest die ursprüngliche Vorlage.

Auf mittelfristiger Sicht sei die Inflationsentwicklung gen Zielmarke zu erwarten. Die Wirtschaft lege moderat zu und die Lage am Arbeitsmarkt sehe bereits besser aus. Das gilt allerdings nur solange, bis die Fakten die Erwartungen ablösten und den Statistiker den Bogen beim Zahlenbiegen überspannt haben.


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