Europäische Bankenkrise droht erneut zu eskalieren

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Die seit 2008 nie beendete Bankenkrise droht im europäischen Raum erneut zu eskalieren. Das größte Sorgen-Geldhaus befindet sich derzeit in Italien, bekommt aber als das Kettenreaktion auslösende Fallbeil Konkurrenz von deutschen Geldhäusern.

Die Wetten auf fallende Bankenaktien florieren

Bankenaufsicht
Um die Banken ist es schlecht bestellt

Die inzwischen von mehreren Investoren gesetzte Wette auf einen Niedergang der Deutsche Bank Aktie könnte aufgehen. Zu den eifrigen „Untergangs-Spekulanten“ zählen u.a. George Soros, Marshall Wace und jüngst auch Highfields Capital. Mit der größten deutschen Bank sieht es alles andere als rosig aus. Nach einem Milliarden-Verlust im vergangenen Jahr folgte im zweiten Quartal 2016 ein Mini-Gewinn von 20 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor erwirtschaftete die Deutsche Bank im gleichen Quartal einen Nettogewinn von 800 Millionen Euro.

Derlei Geschäftsberichte werden von Aktieninhabern mit großer Enttäuschung aufgenommen. Die Aktie der Deutschen Bank rauschte abwärts. Highfields Capital, Soros und Konsorten dürften sich die Hände heiß reiben. Sie setzten mit ihren Wetten auf fallenden Aktienkurs und streichen damit satte Gewinne ein.

Es sieht finster aus in der Umgebung der europäischen Banken. Die Deutsche Bank kommt ihren selbstauferlegten Sparkurs kaum hinterher, die Commerzbank steht ebenfalls auf einem butterweichen Untergrund und in Italien droht mit der „Alt-Bank“ Monte dei Paschi der derzeit wahrscheinlichste erste Domino-Stein zu fallen.

Am Freitag steht die Veröffentlichung des Bankenstresstests auf dem Plan. Über „wohlwollende“ Ergebnisse kann durchaus spekuliert werden.


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