Bargeld bleibt (noch) einzig wahres Zahlungsmittel

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Das Bargeld ist und bleibt (vorerst) das einzig „wahre“ Zahlungsmittel der Bundesbewohner. Rund 90 der Konsumenten bezahlen ihre Einkäufe am liebsten mit Münzen und Scheinen.

Großes Misstrauen gegenüber elektronische Bezahlungsmethoden

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Bargeld ist des Bundesbürger liebstes Zahlungsmittel

Wenn es ums Bezahlen an der Ladenkasse geht, ziehen die deutschen konsumenten immer noch mit einer großen Mehrheit die Geldbörse aus der Tasche. Fast 90 Prozent der Bundesbewohner nutzen Bargeld, so das Ergebnis einer repräsentativen YouGov-Umfrage, die exklusiv der F.A.Z. vorliegt. Rund zwei Drittel der Befragten greifen neben Bargeld auch gerne zur Girokarte samt PIN. Ein Drittel nutzt auch die Kreditkarte. Weniger als 20 Prozent greifen auf das kontaktlose Bezahlen mit Kreditkarte oder Girokarte zurück.

Rund 40 Prozent der befragten Bundesbewohner sei der Ansicht, dass die Einkäufe innerhalb der folgenden 20 Jahre nur bargeldlos bezahlt werden. 15 Prozent gehen davon aus, dass sich die bargeldlose Bezahlung für die Einkäufe zu einem späteren Zeitpunkt durchsetzt.

Der deutsche Konsument ist misstrauisch und hält die elektronischen Zahlungsverfahren für ein Risiko von Betrug oder Diebstahl. Obwohl das Smartphone schon so gut wie in jede Hosentasche Einzug gehalten hat, nutzen lt. Umfrage nur 4 Prozent die Mobilfunktechnik für Bezahlungsvorgänge. Rund 20 Prozent der Befragten hat in die mobilen Zahlungsmethoden kein Vertrauen.


Die Bargeldabschaffung scheint in der Bundesrepublik noch einen langen Weg vor sich zu haben. Im März 2017 erwähnte Alexei P. Kireyev vom Internationalen Währungsfonds (IWF) in seinem Positionspapier „The Macroeconomics of De-Cashing“ (Working Paper No. 17/71) u.a. die Bundesbürger als dem Bargeld noch sehr anhängliche Konsumenten.


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